Savoyai Eugen
Die beiden Tage in Budapest nutzte
ich ausgiebig, um Sightseeing zu
betreiben. Alle sehenswerten Orte der Stadt, und es gibt deren viele, bin ich „abgelatscht“. Ich bin ja der Überzeugung,
dass man eine Stadt erwandern muss, auch wenn ich gelegentlich die Metro
nutzte. Der Gellertberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle, der Burgberg
mit dem Schloss, die Matthiaskirche (hier wurde Sissi zur Königin von Ungarn
gekrönt) und die Fischerbastei, die Freiheitsbrücke, die St. Stephansbasilika
und die Andrassy ut (die Kärntnerstraße von Budapest) mit dem Heldenplatz waren
die Ziele meiner Stadtwanderung.
Auch hinter die erste
Häuserreihe habe ich einen Blick geworfen, dort wo die Fassaden bröckeln (und
zum Teil gesichert werden müssen) und wo die Gesichter der Menschen nicht
mehr so glatt sind wie in den Prachtstraßen.
Für mich ein besonderer
Höhepunkt meines Budapestaufenthaltes war der Besuch des Rudas-Thermalbades. Dabei handelt es sich um ein ca. 500 Jahre altes Bad, welches zur Zeit der
Türkenherrschaft errichtet wurde und mich von der Architektur her an eine
romanische Kirche erinnert. Im Bad, unter einer großen von acht Säulen getragenen
Kuppel, herrschte, aufgrund der düsteren Beleuchtung und einer ungewöhnlichen von an den Steinwänden widerhallenden, tiefen Männerstimmen getragenen Akustik, eine einzigartige Atmosphäre. Und natürlich
genoss ich auch das türkische Dampfbad.
Nun gilt es, mich körperlich und moralisch schon wieder
auf’s Weiterradeln vorzubereiten.
Im Hintergrund spielt jemand
Gitarre und singt „Tears in heaven“.Auch das gibt es in Buda.
Gruß,
HeinzFotos
Tolle Fotos von Budapest ... danke, dass du uns teilhaben lässt
AntwortenLöschenGruss,
Manuel