Dienstag, 17. Juli 2012

Budapest

Savoyai Eugen

Die beiden Tage in Budapest nutzte ich ausgiebig, um Sightseeing zu  betreiben. Alle sehenswerten Orte der Stadt, und es gibt deren viele,  bin ich „abgelatscht“. Ich bin ja der Überzeugung, dass man eine Stadt erwandern muss, auch wenn ich gelegentlich die Metro nutzte. Der Gellertberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle, der Burgberg mit dem Schloss, die Matthiaskirche (hier wurde Sissi zur Königin von Ungarn gekrönt) und die Fischerbastei, die Freiheitsbrücke, die St. Stephansbasilika und die Andrassy ut (die Kärntnerstraße von Budapest) mit dem Heldenplatz waren die Ziele meiner Stadtwanderung.

Auch hinter die erste Häuserreihe habe ich einen Blick geworfen, dort wo die Fassaden bröckeln (und zum Teil gesichert werden müssen) und wo die Gesichter der Menschen nicht mehr so glatt sind wie in den Prachtstraßen.  

Für mich ein besonderer Höhepunkt meines Budapestaufenthaltes war der Besuch des Rudas-Thermalbades. Dabei  handelt es sich um ein ca. 500 Jahre altes Bad, welches zur Zeit der Türkenherrschaft errichtet wurde und mich von der Architektur her an eine romanische Kirche erinnert. Im Bad, unter einer großen von acht Säulen getragenen Kuppel, herrschte, aufgrund der düsteren Beleuchtung und einer ungewöhnlichen von an den Steinwänden widerhallenden, tiefen Männerstimmen getragenen Akustik, eine einzigartige Atmosphäre. Und natürlich genoss ich auch das türkische Dampfbad.

Nun gilt es,  mich körperlich und moralisch schon wieder auf’s Weiterradeln vorzubereiten.
Im Hintergrund spielt jemand Gitarre und singt „Tears in heaven“.
Auch das gibt es in Buda.

Gruß,
Heinz

Fotos

1 Kommentar:

  1. Tolle Fotos von Budapest ... danke, dass du uns teilhaben lässt

    Gruss,

    Manuel

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