Freitag, 20. Juli 2012

Szelid (Dunapataj) – Mohacs


Bei meinem letzten Auftritt in Ungarn durfte ich nochmals die bekannten Dämme genießen. Je nach Beschaffenheit der Fahrbahn war mehr oder weniger Konzentration beim Fahren nötig. Oft entstand beim Radeln eine meditative Monotonie. Und die Weite der Landschaft übertrug sich rasch auf die Weite meiner Gedanken.

Der Wind war heute ganz sicher gegen mich. Außerdem bekam ich einen Vorgeschmack, was Hitze am Balkan wirklich heißt. Jede Menge Flüssigkeitszufuhr war nötig, 6 Liter während der Fahrt werden es wohl gewesen sein.

In Mohacs war der versteckte „Campingplatz“ rasch gefunden. Die Zahl der Camper hat sich von gestern auf heute schon verdoppelt. Neben meinem war nämlich ein zweites Zelt zu erblicken. Diese gehörte einem Lehrerehepaar (wer sonst hat bzw. nimmt sich für ein solches Projekt Zeit?) aus Brüssel. Die beiden sind in Belgrad gestartet und wollen Richtung Dresden fahren.  
Über den infrastrukturellen Zustand des Campingplatzes (speziell des Sanitärbereichs) möchte ich lieber keine Worte verlieren.

Morgen heißt’s dann: Viszontlátásra Magyarország, Kroatien ich komme.

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