Sonntag, 22. Juli 2012

Novi Sad - Belgrad


Bei idealen äußeren Bedingungen, der Himmel war bedeckt, gelegentlich leichter Nieselregen und auch die Windgötter vom Balkan waren mir gnädig gestimmt, erreichte ich heute nach Wien, Bratislava und Budapest die vierte Landeshauptstadt.
Nachdem ich Novi Sad hinter mir gelassen hatte, musste ich mit ca. 200 Höhenmetern die erste größere Steigung auf meiner Reise bewältigen. Die Gegend beim Aufstieg hat mich ein bisschen an die  Toskana erinnert. Danach ging es in großem Bogen (ein paar Serben hatten von einer mir angedachten Abkürzung wegen des schlechten Straßenbelages dringend abgeraten) Richtung Belgrad. Dabei passierte ich wieder sehr viele kleinere Orte, wo seltsamerweise gerade heute am Sonntag  viel mehr los war, als unter der Woche. Viele Geschäfte hatten offen und speziell beim Handeln von Lebensmittel herrschte reger Betrieb. Die Obst- und Gemüseverkäufer an den Straßen gehören sowieso zum täglichen Bild. Nach einer längeren Fahrt an der Donau erreichte ich bald Belgrad. Niedergelassen habe ich mich im Hotel Royal, wo einige Details nicht eben königlich sind. Aber wer wird am Balkan schon kleinlich sein?
Übrigens, auf den Straßen „Balkaniens“ kann man sehr gut die Tierwelt der Region studieren. Meistens plattgewalzt, gelegentlich aber noch recht frisch. Es ist unglaublich was da herumliegt. Die fotografische Dokumentation und die dazu gehörende Statistik erspare ich mir und euch…
In Belgrad mache ich einen Tag Pause, obwohl ich mich körperlich topfit fühle und auch fahrradtechnisch alles perfekt läuft.  Nach ersten Erkundungen der  Stadt dürfte es hier sehr pulsierend sein und es gibt jede Menge zu sehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen