Nachdem ich Novi
Sad hinter mir gelassen hatte, musste ich mit ca. 200 Höhenmetern die erste
größere Steigung auf meiner Reise bewältigen. Die Gegend beim Aufstieg hat mich
ein bisschen an die Toskana erinnert.
Danach ging es in großem Bogen (ein paar Serben hatten von einer mir
angedachten Abkürzung wegen des schlechten Straßenbelages dringend abgeraten)
Richtung Belgrad. Dabei passierte ich wieder sehr viele kleinere Orte, wo
seltsamerweise gerade heute am Sonntag
viel mehr los war, als unter der Woche. Viele Geschäfte hatten offen und
speziell beim Handeln von Lebensmittel herrschte reger Betrieb. Die Obst- und
Gemüseverkäufer an den Straßen gehören sowieso zum täglichen Bild. Nach einer
längeren Fahrt an der Donau erreichte ich bald Belgrad. Niedergelassen habe ich
mich im Hotel Royal, wo einige Details nicht eben königlich sind. Aber wer wird
am Balkan schon kleinlich sein?
Übrigens, auf den
Straßen „Balkaniens“ kann man sehr gut die Tierwelt der Region studieren.
Meistens plattgewalzt, gelegentlich aber noch recht frisch. Es ist unglaublich
was da herumliegt. Die fotografische Dokumentation und die dazu gehörende
Statistik erspare ich mir und euch…
In Belgrad mache
ich einen Tag Pause, obwohl ich mich körperlich topfit fühle und auch fahrradtechnisch
alles perfekt läuft. Nach ersten
Erkundungen der Stadt dürfte es hier
sehr pulsierend sein und es gibt jede Menge zu sehen.
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