Angefangen hat alles damit,
dass ich hier übermäßig viele Autos mit österreichischen Kennzeichen gesehen
habe. (viele davon sogar aus Vorarlberg). Beim genauen Hinhören auf der Straße,
war nicht selten mir vertrauter alemannischer Dialekt zu vernehmen. Und so habe
ich mit 2 Schülern, welche die HAK in Bregenz besuchen, mit einem „Rohrbächler“
und zwei weiteren Dornbirnern gesprochen. Man fühlt sich hier wie zuhause.
Offensichtlich kommen aus dieser Region viele serbische „Gastarbeiter“, welche
in den 70er Jahren, also zur Zeit der gut florierenden Textilindustrie, nach
Dornbirn zu den Firmen Rhomberg und Hämmerle gekommen sind. Aus dem 10 km
entfernten Rtkovo sollen es 70 % der erwerbsfähigen Bevölkerung gewesen sein.
Alle die ich getroffen habe, machen hier mit ihren Familien „Heimaturlaub“, auch wenn längst Vorarlberg
zur neuen Heimat geworden ist.
Ansonsten habe ich mir heute ein wenig Geschichteunterricht erteilt. Besuch des Archäologischen Museums, Fahrt zu den Resten der Trajan Brücke (auf den Spuren der Römer) und Besichtigung der osmanischen Festung „Fetislam“ (die Osmanen herrschten mehrere Jahrhunderte in dieser Region).
Heute hatte ich noch ein „pädagogisches“ Treffen mit meiner Arbeitskollegin Tijana, deren Verwandtschaft ebenfalls aus Rtkovo stammt. Bei einem sehr guten Essen (Danke für die Einladung!) im Restaurant "Kafanica elite" plauderten wir wenig über die Schule, dafür viel über Gott und die Welt.
schön zu sehen, dass es dir gut geht. bei diesem treffen hätte ich persönlich das "pädagogische" auch unter anführungsstriche gesetzt :) lass es dir gut gehen und genieße. lgFlx
AntwortenLöschendo kann i mi minam brüdrle nur aschlüssa ... ;-))) lg, Manuel
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