Montag, 30. Juli 2012

Negotin – Calafat

Always wind from behind

Die Balkanhitze ist heiß. Ich schwitze beim Radfahren (eh klar). Ich schwitze wenn ich nicht Rad fahre (no na). Ich schwitze in der Nacht (außer im klimatisierten Zimmer der Vila Delux). Ich komme mir vor wie eine durchlöcherte Plastikflasche, aus der das ganze Wasser ausrinnt. Mit dem Nachfüllen komme ich kaum nach. Das Ganze hat aber auch einen Vorteil. Trotz unglaublichen Wassermengen, welche dem Körper zugeführt werden, sind keine lästigen Klopausen notwendig…

Heute war ich schon in drei Ländern. Gestartet bin ich in Serbien, einen „Zipfel“ von Bulgarien habe ich durchquert, und zum Schluss habe ich mit der Fähre nach Calafat auf die rumänische Donauseite gewechselt, wo ich im Hotel Panoramic logiere. (mit Blick auf die Donau ist das „Panoramic“ wirklich wunderbar.)

Mein erster Eindruck von Bulgarien: Während in Serbien Dinge in Angriff genommen werden (vieles ist zwar durch den Kosovokrieg ins Stocken geraten, in der Annäherung zu Europa steckt jedoch wieder viel Entwicklungspotential) schaut es in Bulgarien überhaupt nicht nach Aufbruchsstimmung (manchmal eher nach „Abbruchstimmung“) aus. Vieles macht einen verwahrlosten und verfallen Eindruck.

Aber jetzt beschäftige ich mich zuerst einmal mit der rumänischen Lebensart. Für kurze Zeit (vermutlich 2 Tagesetappen) werde ich ja Rumänien bereisen, bis es dann in Bulgarien wieder weiter geht.

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