Nach einer sehr langen (mit Verspätung und Zeitverschiebung waren es 19 Stunden) und
stürmischen Fahrt mit der Fähre habe ich um 17.30 Uhr in Ancona „ausgeschifft“, was keinesfalls mit
irgendwelchen männlichen Toilettengängen in Verbindung gebracht werden sollte,
sondern einfach nur ein Begriff aus dem Seemannjargon ist. Bei äußerst
unfreundlichen Wetterbedingungen habe ich mir gleich ein Hotel gesucht, wo ich
mich verkrochen habe.
Während im Ländle die Schneefallgrenze
auf 1200 m sinkt, bin ich heute schon wieder mit meinem immer-frischen „Blauen“
und meinen Sandalen bei angenehmen Temperaturen an der adriatischen Küste entlang
geradelt. Dabei habe ich die bekannten Adriaküstenstädte Cattolica, Riccione
und Miramare passiert und bin schließlich in Rimini gelandet. Mein Hotel hat
übrigens nur noch bis Montag offen. In
den Zentren ist schon noch etwas Betrieb, aber an den Küsten zwischen Ancona
und Pesaro ist der Betrieb so gut wie beendet und die Dörfer und Strände schauen
schon fast so geisterhaft aus, wie Wintersportorte im Sommer.
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