Donnerstag, 13. September 2012

Ksamil – Igoumenitsa (Fähre nach Ancona)


Gestern hatte ich ein recht interessantes Gespräch mit einem Lehrerehepaar aus Albanien. Wir sprachen lange über die gelegentlich hoffnungslose Situation in Albanien, über  die Mentalität der Menschen hier, über die Zeit des Kommunismus in Albanien und natürlich über das unter massivem Geldmangel leidende albanische Schulsystem.
Nach meinem Kurzbesuch in Albanien bin ich heute wieder in Griechenland (Fährhafen Igoumenitsa) gelandet. Für die nächsten Tage ist schlechtes Wetter angesagt, also ein guter Grund, nach Italien zu „flüchten“.
Ich merke, wie sich aufgrund der vielen Eindrücke, speziell in der letzten Zeit, eine gewisse Reisemüdigkeit bei mir einschleicht. Das moderne Nomadentum mit den ständigen Ortswechseln, eine Begleiterscheinung des Reisens mit dem Fahrrad, hinterlässt ebenfalls seine Spuren. Irgendwie zieht es mich Richtung Heimat.
Um 23.30 fährt meine Fähre und sollte nach  16stündiger Fahrt Ancona erreichen.
Fotos

6 Kommentare:

  1. Hallo Heinz,

    war diese Überfahrt geplant, oder lässt du den Süden Italiens aufgrund der Reisemüdigkeit sausen?

    Egal wie, viel Rückenwind und wenig Hindernisse für deine letzte Etappe ... RIDE ON !!!

    LG, Manuel

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  2. hi manuel, für italien hatte und habe ich eigentlich keinen konkreten plan. brindisi, bari und ancona waren für mich jeweils eine option. ancona ist's geworden. lg, heinz

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  3. Morgen Heinz,

    OK, hoffe das Wetter hält noch ein wenig ... ich geh dann schon mal das Schachbrett entstauben ... ;-)

    LG, Manuel

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    1. oder das backgammonspiel, das haben die männer des balkans nämlich überall gespielt.

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    2. passt auch ... wird gleich "mitentstaubt" ... ;-)

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  4. Italien - das klngt so, als ob die letzten paar Kilometer vor dir liegen - es ist nicht mehr weit nach Hause und ab Pisa hast du ja schon Radlererfahrung, die Wege kennst du ja wohl schon auswendig.

    Freue mich auf ein Wiedersehen,
    bis bald
    Kurt

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